Newsletter – 20.05.22 – Bezahlbare Wohnungen und beste Bildung – Neues von Anika Lorentz

Liebe Freundinnen und Freunde,
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

 

Warum ich für Transparenz in der Stadt antrete (V)

Die Stadt will oder kann keine Antwort auf die Frage geben, warum der Bau unserer Therme 50 Millionen Euro verschlungen hat. Seit Monaten weigert sich die Bürgermeisterin, dem Rechnungsprüfungsausschuss und dem Bad-Ausschuss die schon für 2019 zugesagten Prüfberichte vorzulegen. Die Ausschüsse werden – trotz bindender Beschlüsse! – einfach nicht einberufen.
Zur Erinnerung: Es war die CDU-Fraktion, auf deren Antrag 2018 diese Berichte von den Stadtverordneten beschlossen wurden. Vorlagetermin: 2019. Jetzt ist es 2022! Ich frage:
Sind die Ergebnisse derart verheerend, dass sie vor der Bürgermeisterinnenwahl nicht vorgelegt werden sollen?
Für mich wirft das die Frage auf: Was kocht da noch unter dem Deckel? Gibt es Unregelmäßigkeiten bei weiteren öffentlichen Auftragsvergaben?
Ich sage Ihnen zu:
Als Bürgermeisterin werde ich die „Mäntel des Schweigens“ lüften und eine Prüfung aller öffentlichen Vergaben der letzten Jahre veranlassen. Und in Zukunft für Transparenz sorgen. Denn Sie, die Bürgerinnen und Bürger von Werder, haben ein Recht auf Klarheit und Wahrheit.

Wir brauchen schnell mehr bezahlbare Wohnungen


Das gilt auch beim Thema Wohnen. Kurz vor der Wahl brüstet sich die Bürgermeisterin mit der Behauptung, die städtische Wohnungsbaugesellschaft (HGW) habe 100 bezahlbare Wohnungen gebaut. Der Faktencheck sagt etwas anderes: in 15 Jahren wurde nicht eine solche Wohnung gebaut. Den Bau der 36 preisgebundenen Wohneinheiten, die 2021 fertig wurden, hat die HGW sechs lange Jahre immer wieder vertagt. Damit hat sie zu der Mietenexplosion beigetragen.  
Neue Bauanträge sind gestellt, neue Vorranggebiete sind vergangene Woche im Ausschuss für Stadtentwicklung endlich vorgelegt worden. Ich freue mich darauf, diese Vorhaben zu beschleunigen. Denn bislang macht die Bürgermeisterin Politik mit der langen Bank.

 

Beste Bildung für Alle — und zwar schnell!


Wie Politik mit der langen Bank funktioniert? Das können Sie in Glindow sehen. 2019 haben wir Stadtverordneten einstimmig beschlossen, dass die Grundschule unseres zweitgrößten Stadtteils ausgebaut werden soll. Das Votum war einstimmig. Und was hat die Stadt unternommen? Nichts.
Stattdessen hat sie den Bau einer Privatschule in Glindow vorangetrieben. Träger ist eine der evangelischen Kirche nahestehen Stiftung. Und die bekommt für den Bau öffentliche Gelder und später Zuschüsse. Nicht zuletzt von den Eltern der Schülerinnen und Schüler.
Wie eine vernachlässigte öffentliche und eine geförderte kirchliche Schule zusammenpassen? Sehr gut passt das. Die Hauptverwaltung stiehlt sich ja nicht nur bei Schulen aus der Verantwortung. Sondern auch bei Kitas. Auch die lässt die Stadt gerne betreiben und prahlt nun mit angeblich 700 neuen Kitaplätzen. Ich weiß nicht, wie die Stadt rechnet. Ich komme nur auf 340 neue Plätze. Und die stehen nur auf dem Papier. Weil jede fünfte Stelle für einen Erzieher oder eine Erzieherin nicht besetzt ist, warten viele Eltern immer verzweifelter auf einen Kita-Platz. Wir müssen die Stellenausschreibungen für das pädagogische Personal attraktiver gestalten und eine Vertretungsreserve aufbauen.

 

LAGA „Gartenfest für alle Sinne“

In dieser Woche hatte ich einen großartigen Termin mit dem Bürgermeister von Beelitz
Bernhard Knuth. Wir haben uns die Zeit genommen und waren drei Stunden
gemeinsam mit Marina Ringel, Geschäftsführerin der Landesgartenschau,
auf dem LAGA-Gelände und in der historischen Altstadt von Beelitz
unterwegs. Bei allen Gesprächen wurde immer wieder deutlich, wie wichtig
dem Beelitzer Team nachhaltige und familienfreundliche Stadtplanung
ist. Ich bin noch immer beeindruckt von dem großen Engagement des
Bürgermeisters für das „Gartenfest für alle Sinne“ und seinen
Bürger*innen gegenüber.

𝕎𝕒𝕣𝕦𝕞 𝕚𝕤𝕥 𝔹𝕖𝕖𝕝𝕚𝕥𝕫 𝕤𝕠 𝕨𝕚𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘 𝕗𝕦̈𝕣 𝕎𝕖𝕣𝕕𝕖𝕣?
Beelitz
und Werder bilden mit anderen Gemeinden im Landeskreis ein
Mittelzentrum und könnten sich Funktionen teilen. Leider wird dieses
Netzwerk kaum genutzt.

Ich strebe eine respektvolle Zusammenarbeit selbstverständlich an. Gemeinsam können beide Städte…

▶️ Tourismuskonzepte entwickeln und umsetzen
▶️ Versorgungsbereiche aufteilen
▶️ das Obst- und Gemüseanbaugebiet stärken
▶️ einen Kulturverbund planen

…und Vieles mehr.

In der vergangenen Woche tagten die Ausschüsse:

Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg für den Bau von Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden hat kurz vor der Bürgermeisterinnenwahl, nach Jahren der CDU-Blockade, eine Mehrheit im Ausschuss für Stadtentwicklung gefunden. Der Druck aus der Bevölkerung wirkt offenbar.
Im Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sicherheit und Ordnung wurde berichtet, dass für den Kulturfonds zehn von 22 eingereichten Projekten ausgewählt wurden. Diese werden mit je 3.000 Euro unterstützt. Der Hauptausschuss am 19.05.22 hat darüber entschieden. Wir werden das Management, sowie die Ausstattung des Fonds verbessern und Kulturschaffende mehr denn je fördern.
Im gleichen Ausschuss legte die Stadt ihren Bericht zur Schulentwicklung vor. Wir lesen daraus: die Stadt wird jünger, es braucht mehr Kitaplätze und eine neue Schule, etwa in den Havelauen.

Sie sehen,
es ist höchste Zeit für einen Wechsel! Werder darf nicht länger mit Mittelmaß verwaltet, es muss mit voller Kraft gestaltet werden. Gemeinsam mit Ihnen. Ich setze auf Bürgerbeteiligung. Mit einer Stimme für mich, haben Sie auch nach der Wahl noch eine Stimme.

Herzlichst

Ihre Anika Lorentz

 

Wenn Sie mit mir ins Gespräch kommen wollen, hier sind meine nächsten Termine:

Anika Lorentz vor Ort

 
 
20. Mai: Von Tür zu Tür in Plötzin – im Dialog ab 17 Uhr
21. Mai: Jugendweihe auf der Bismarckhöhe ab 10 Uhr
21. Mai: Handball in der Haeckel-Hölle – Aufstiegsspiel 3. Liga 1. Männer ab 18 Uhr
23. Mai: Besuch im Digitalwerk Werder ab 13:30 Uhr
25. Mai: Von Gleis zu Gleis – im Dialog am Bahnhof Werder ab 14 Uhr
26. Mai: Herrentag mit den Kameraden*innen der FF, JF Glindow ab 14 Uhr im Gerätehaus
28. Mai: Begegnungscafé mit Netzwerk Neue Nachbarn im Treffpunkt Werder ab 15 Uhr
 

Wenn Sie mich in meinem Wahlkampf unterstützen möchten, tragen Sie sich bitte bei der Wählerinitiative Lorentz als Unterstützerin/Unterstütze ein: https://waehlerinitiative-lorentz.de/

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